Von meiner 8- tägigen Inforeise mit einer kleinen Reisegruppe im Dezember durch das Sultanar Oman am Indischen Ozean war ich sehr beeindruckt.

Das Land ist absolut faszinierend und besticht einen sofort durch seine unberührte Natur, endlose weiße palmengesäumte Sandstrände, Wüstenflair und zerklüftete Gebirgsketten. Die prächtigen Sultanspaläste und orientalische Märkte spiegeln den Charme eines Märchenlandes wieder.

Ein besonderes Highlight für mich als Vegetarierin war, vor allem die osmanische Küche mit ihrem Köstlichkeiten aus indischen und arabischen Einflüssen. Auch die anderen Reiseteilnehmer waren von den fangfrischen Meeresschätzen sehr begeistert. Immer tolle leckere Gerichte und alles sehr gut verträglich.

Der Oman zählt übrigens zu den reichsten und sichersten Ländern der Welt. Selbst für Frauen kein Problem, nachts alleine spazieren zu gehen.

Interessant zu erfahren war, dass jeder Omani mit 21 Jahren vom Staat ein Stück Land bekommt, die Omanis kaum zu Fuß unterwegs sind, der Liter Benzin nur 21 Cent kostet, dass es keine öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus oder Zug gibt oder dass man im Lande keine schmutzigen Autos auf der Straße sieht, weil es dafür Strafen gibt – kaum zu glauben…

Bei Salalah, der zweitgrößten Stadt des Landes, bekannt als Weihrauchregion, am Fuße des Dhofar- Gebirges, verbrachten wir die ersten paar Tage, um neu erbaute Hotelanlagen kennenzulernen. Touristisch gesehen steckt der Süden noch in seinen Anfängen, sehr ruhig und fernab des Massentourismus, meiner Ansicht nach für Strandliebhaber noch ein absoluter Geheimtipp mit Sonnengarantie!

Wunderschöne menschenleere breite Strände, kristallklares Wasser mit Durchschnittstemperatur von 26 Grad und traumhafte Sonnenuntergänge – die Küste wird zu rechtens auch als die „Karibik des Orients“ bezeichnet.

Für jeden Salalah Besucher ist es ein Muss, durch den Weihrauch-Souk zu schlendern. Dort duftet es aus allen Ecken und Winkeln. Auch das Weihrauchmuseum sollte mit auf dem Programm stehen. Hier haben wir alles über den Weg zu den Top-Qualitäten des kostbaren Baumharzes erfahren, welches selbst als Heilmittel Verwendung findet und über die Geschichte des Omans als Handels- und Seefahrernation. Landschaftlich reizvoll war auch die Fahrt in die kargen Berge zum Grab des Propheten Hiob vorbei an Kamelherden.

Strand am Rotana Hotel

Pool im Hotel

Salalah ist von Deutschland aus ein recht nahe gelegenes Fernreiseziel mit geringer Zeitverschiebung und angenehmen Temperaturen von ganzjährig ca. 30 Grad

Beste Reisezeit: Oktober bis April

Meine Hotelempfehlung: Das Salalah Rotana Resort